Anselm Hühnel (Knabensopran)
geboren am: 6. Mai 1995 in Dresden

"Angefangen hatte alles in der zweiten Klasse als ich in die Freiberger Domkurrende kam. Dort sang ich mitunter schon das Weinachtsoratorium von Bach. Nach und nach merkten wir, dass meine Stimme immer lauter wurde.
Da entschloss ich mich nach langer Zeit, auch noch zum Gesangsuntericht zu gehen. Dort bekam meine Stimme einen richtig schönen Klang. Als ich dann von der Grundschule ins Gymnasium wechselte, war mein neuer Banknachbar ein Junge aus dem Knabenchor. Er hörte meine Stimme im Musikunterricht und fragte mich, ob ich nicht auch in den Freiberger Knabenchor kommen wollte.
Ich überlegte noch einige Zeit, doch dann ging ich hin.

Im November 2007 sang ich dann mein aller erstes Solo mit Orchester. Im Januar 2008 nahm ich an dem Wettbewerb 'Jugend Musiziert' teil. Ich wurde mit Franz Herrmann Rehm erster und wir erreichten die nächste Runde, den Landeswettbewerb. In der ersten Runde sang ich unter anderem die Arie „Sollst Blicke vermeiden“ aus der Oper Orpheus und Eurydike von Christoph Willibald Gluck (1714-1787)." So weit Anselm über sich.

Wenn Anselm nicht mit Schule oder Proben beschäftigt ist, zieht es ihn nach draußen, um mit seinen Brüdern und Fußball, Verstecken, Völkerball o.ä. zu spielen. Bei allzu schlechtem Wetter liest er oder schreibt und inszeniert kleine Theaterstücke, die er dann mit den Brüdern und Freunden im Kreis der Familie zur Aufführung bringt.
Über Berufswünsche lässt  er nicht viel verlauten. Nur so viel: Als es um die Entscheidung für die zweite Fremdsprache in der Schule ging, entschied er sich für Latein mit der Begründung „Wenn ich einmal Opernsänger werde, dann brauche ich sowieso Italienisch; das gibt es nicht, aber Latein kommt dem am nächsten.“

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